Großer Sprung dank Hegenbarth
Zwar sind Hegenbarths Splitzeiten wegen eines Fehlers in der Statistik nicht genau nachzuvollziehen, Fakt ist aber, dass der Student (Medienmanagement) das WerDuo bis zur Laufdistanz im Griff hatte und in Führung lag. „Amadeus hat im Winter auf dem Rad enorm aufgeholt. Außerdem arbeitet er inzwischen in München als Schwimmtrainer der Unimannschaft“, erklärte Steuer die starke Form seines Schützlings, mit dem er sich aktuell auf den Start beim Ironman in Frankfurt am 9. Juli vorbereitet.
Erst im letzten Abschnitt verlor Hegenbarth etwas Boden. Sechs Plätze hinter ihm kam Tim Esselmann (2:15:13) als Neunter ins Ziel. Er hatte sich lange Zeit ein enges Rennen mit seinem Teamkollegen Andreas Korte (2:18:55) geliefert, der als 16. ebenfalls zufrieden sein durfte.
Dass es für den LC trotzdem »nur« zum vierten Platz in der Tageswertung reichte, lag daran, dass der vierte Mann im Bunde „einen ganz schlechten Tag“ (Steuer) erwischte: Carsten Schoster hatte sich von seinem Start auf der Harsewinkeler Mitteldistanz vor einer Woche scheinbar noch nicht richtig erholt und landete in 2:32:48 auf Platz 56. „Wenn er Normalform gehabt hätte, hätten wir den Wettkampf gewonnen“, trauerte Steuer der verpassten Chance nach.
Den Tagessieg möchte sein Team nun beim Saisonfinale am 27. August in Riesenbeck nachholen. „Da greifen wir an“, verspricht der Coach und hält Platz drei in der Gesamtwertung noch für „machbar“.
Auch der Einsatz von Axel Keil hätte der ersten Mannschaft geholfen, doch der „Wunderläufer“ startete in Steinbeck für die Solbader Reserve. Seine 2:20:39 Stunden hätten im Verbandsligafeld für Rang 24 gereicht, in der Landesliga bescherte ihm sein starker Schlussakkord (41:34 Minuten für 10 Kilometer Laufen) Platz vier. Jörg Hinrichs (54. in 2:46:33), Heiko Furtmann (63. in 2:52:21) und Reinhard Roy (69. in 2:56:52) vervollständigten die Mannschaft, die 14. der Tageswertung wurde.