Triathlon: Harte Arbeit führt an Europas Spitze
Haller Kreisblatt v. 10.07.2018
Amadeus Hegenbarth vom LC Solbad Ravensberg gewinnt beim Ironman in Frankfurt die Altersklasse 18-24. Der bislang größte Erfolg seiner Karriere beschert dem Studenten eine Reise nach Hawaii.
Borgholzhausen/Frankfurt. Neun Stunden, 56 Minuten und 26 Sekunden lagen für Amadeus Hegenbarth zwischen dem Startsprung ins Wasser des Langener Waldsees und dem Zieleinlauf vor tausenden Zuschauern auf dem geschichtsträchtigen Frankfurter Römer. Mehr als acht Minuten dauerte es, bis in Max Stadler sein erster Verfolger dort eintraf. Wir sind alle sehr stolz auf Amadeus. Was er hier abgeliefert hat, war ein echtes Brett‘, zeigte sich sein Vater und Coach Holger Steuer auch am Tag nach dem Rennen noch schwer beeindruckt von der Leistung des 23- jährigen.
Dieser war durchaus mit Ambitionen in die Mainmetropole gereist. Via Google hatte Hegenbarth, der im Vorjahr wegen eines technischen Defekts vorzeitig aufgeben musste, im zweifachen Duathlon-Weitmeister Sören Otten seinen größten Konkurrenten im Amateurrennen ausgemacht. Auf der 3,8-Kilometer langen Schwimmdistanz schien sich dieser Verdacht zunächst zu bestätigen. Otten (55:00 Minuten) schwamm exakt eine Minute schneller als die Nummer eins des Solbader Verbandsliga-Teams, Stadler folgte in 57:41 Minuten.
Nach dem ersten Wechsel arbeitete sich Amadeus Hegenbarth dann das entscheidende Polster heraus. Weil die Strecke fünf Kilometer länger war als normal, konnte er seine Stärke auf dem Rad voll ausspielen“, berichtete Steuer. 5:09:39 Minuten benötige sein Schützling für die gut 185 Kilometer; mit rund acht Minuten Vorsprung ging Hegenbarth bei brütender Hitze in den abschließenden Marathonlauf. Den Triumph vor Augen. absolvierte er die 42,195 Kilometer zum ersten Mal in seiner Laufbahn ohne längere Gehphasen und riss 3:43:26 Stunden später im Ziel die Arme hoch. Im Männergesamtfeld landete er unter 2026 Finishern auf Platz 136.
Für Holger Steuer war Hegenbarths Husarenritt kein Zufall. „Amadeus ist zwar kein Übertalent, dem alles zufliegt. Aber er hat in den letzten Monaten konsequent für diesen Erfolg gelebt, hart gearbeitet und viele Opfer gebracht.“ Um sich optimal auf Frankfurt vorzubereiten, hatte der Student das Fachs Medienmanagement vorübergehend seinen Wohnsitz aus der Wahlheimat München nach Bad Rothenfelde verlegt und seine Masterarbeit hintenan gestellt.
Als neuer Europameister war es für Amadeus Hegenbarth keine Frage, dass er bei der gestrigen Siegerehrung den so genannten Siot für Hawaii annahm. Bei dem als Weltmeisterschaft geltenden Spektakel am ‘13. Oktober traut Steuer ihm erneut eine gute Rolle zu: „Frankfurt zählt zu den härteren Langdistanz-Rennen. Wenn Amadeus diese Performance wiederholen kann, ist ein Platz unter den Top sechs drin.“
Als Trainer und mentaler Beistand wird Holger Steuer seinen Sohn auf die Pazifik- Insel begleiten. Angesichts des großen Erfolges in der Familie konnte der 50-jährige damit leben, dass sein eigenes Abschneiden in Frankfurt nicht wie geplant lief. „Ich habe mich schon am Anfang verschwommen und auf dem Rad dann keinen Druck auf die Beine bekommen.“ Nach 100 Kilometern habe er gemerkt. dass es keinen Sinn macht“ und sei ausgestiegen. Im September möchte Steuer in Italien noch mal die Chance aufs Hawaii-Ticket suchen. Das würde dann aber erst für 2019 gelten.
Positiv abgerundet wurde der Solbader Auftritt in Frankfurt durch Carsten Hensiek Achtbar war dessen 69. Platz in der Altersklasse M 30 in der Zeit von 10:43:20 Stunden vor allem, weil seine Vorbereitung durch einen Bruch des Handgelenks. zugezogen beim Saisonauftakt in Versmold, beeinträchtigt worden war. Pech, dass ein platter Reifen ein besseres Ergebnis verhinderte. Hensiek wurde 412. der Gesamtwertung.
Als neuer Europameister war es für Amadeus Hegenbarth keine Frage, dass er bei der gestrigen Siegerehrung den so genannten Siot für Hawaii annahm. Bei dem als Weltmeisterschaft geltenden Spektakel am ‘13. Oktober traut Steuer ihm erneut eine gute Rolle zu: „Frankfurt zählt zu den härteren Langdistanz-Rennen. Wenn Amadeus diese Performance wiederholen kann, ist ein Platz unter den Top sechs drin.“
Als Trainer und mentaler Beistand wird Holger Steuer seinen Sohn auf die Pazifik- Insel begleiten. Angesichts des großen Erfolges in der Familie konnte der 50-jährige damit leben, dass sein eigenes Abschneiden in Frankfurt nicht wie geplant lief. „Ich habe mich schon am Anfang verschwommen und auf dem Rad dann keinen Druck auf die Beine bekommen.“ Nach 100 Kilometern habe er gemerkt. dass es keinen Sinn macht“ und sei ausgestiegen. Im September möchte Steuer in Italien noch mal die Chance aufs Hawaii-Ticket suchen. Das würde dann aber erst für 2019 gelten.
Positiv abgerundet wurde der Solbader Auftritt in Frankfurt durch Carsten Hensiek Achtbar war dessen 69. Platz in der Altersklasse M 30 in der Zeit von 10:43:20 Stunden vor allem, weil seine Vorbereitung durch einen Bruch des Handgelenks. zugezogen beim Saisonauftakt in Versmold, beeinträchtigt worden war. Pech, dass ein platter Reifen ein besseres Ergebnis verhinderte. Hensiek wurde 412. der Gesamtwertung.